Am 9. August war es wieder soweit, die Burg Ludwigstein hatte zur Sommerbauhütte gerufen und 4 Pfadfinder aus Holzminden – Daniel, Nils, Hagen und Jan – wollten diesem Ruf folgen.

Nachdem wir unser Zeltmaterial eingeladen hatten, es sollte ja schön werden, konnte die fast 100 km weite Anreise beginnen. Die Vorfreude auf ein Wochenende mit vielen Bekannten und auch einigen neuen Gesichtern wuchs, je näher wir der Burg kamen.
Gegen 18 Uhr war es dann endlich soweit, wir fuhren den Burgberg hoch. Sofort ging es zur Anmeldung bei der Burgschaffnerin, denn ein passender Zeltplatz musste gefunden werden. Da die Zelterwiesen auch dieses Jahr wieder von einem Motorradtreffen in Beschlag genommen wurden, blieb für unsere Jurte nur noch der Kräutergarten – was uns nicht sonderlich störte, denn so war der Weg zur Morgenrunde um einiges kürzer.

Sobald die Jurte stand, gesellten sich auch Mona aus dem Bezirk Harz, und Bene aus dem Bezirk Elm zu uns in die Jurte, genauso wie Alex aus Salzderhelden. Somit war unser Zelt vollständig und wir konnten mit einem gemeinsamen Abendessen in den gemütlichen Teil des Abends starten.
Dort trafen wir auch noch Justus und Höttges aus Hullersen, somit war unser Bezirk mit 7 jungen Männern vertreten.
Bei Wein und Gitarrenspiel wurden bis in die frühen Morgenstunden neue Kontakte genknüpft und alte gepflegt.

Samstagmorgen ging es dann los, um 7 Uhr klingelte der Wecker und wir machten uns hochmotiviert auf zum Frühstück, um pünktlich um 8 Uhr im Burghof zur Morgenrunde zu sein.
Unser hochmotiviertes Grüppchen wurde etwas auseinander gerissen und so waren wir unter anderem mit Abdichtungsarbeiten im Enno Keller, Verschönerungsarbeiten am Kühlcontainer, dem Ausheben neuer Fundamente oder aber auch dem Fotografieren und Katalogisieren von Überbleibseln des Enno Narten Baus, für einen späteren Verkauf, beauftragt.
Nach annähernd 12 Stunden Arbeit, nur unterbrochen von einer Mittags- und einer Kaffeepause, winkte uns das Highlight des Wochenendes, ein gemeinsames Grillen der Bauhelfer vor malerischer Kulisse auf der Bühne vor der Burg. Bei vegetarischem und normalem Grillgut und einem Feierabendbier wurde der Tag noch einmal Revue passieren gelassen. Nach und nach bildeten sich kleine Singerunden und obwohl alle geschafft waren wurde bis spät in die Nacht musiziert.

Der Sonntag war geprägt von Aufräumarbeiten und der Fertigstellung der Baustellen vom Vortag, bis sich um 12 fast alle Bauhelfer im Burghof zum Abschluss trafen, nur Alex und Jan hatten in ihrem Arbeitseifer, den Abschluss und das folgende Mittagsessen vergessen.

Nach dem Essen fingen wir an, unser Zelt abzubauen, da entschlossen sich Mona, Hagen, Bene und Jan, noch etwas länger auf der Burg zu bleiben, um die schöne Atmosphäre noch etwas zu genießen. So machten sich vorerst nur Nils und Daniel auf in die Heimat.
Nach einem entspannten Nachmittag , der vom Sonnenbaden im Burggarten dominiert wurde, entschieden wir, dass uns etwas Bewegung doch gut tun würde, und so entschlossen wir uns, rüber zur Burg Hanstein zu wandern und am Fuße der Burg in ein Restaurant einzukehren.
Nach dem Essen wurde Alex am Bahnhof abgesetzt und wir legten uns in die Torklause, wo uns noch eine Gute Nachtgeschichte von Hagen erwartete, bevor wir alle glücklich einschliefen.

Montag und Dienstag erwarteten uns noch Putzarbeiten an den Kellertüren des Ennos, die wir am Dienstagmittag erfolgreich abschließen konnten und nun war die Frage: Wie geht’s es weiter?
Hier kam uns die bündische Singerunde in Kassel in den Sinn und so wurden schnell die Sachen gepackt und auf ging es nach Kassel in die Bundeszentrale des VCP, wo wir dank Alex unterkommen konnten. Die Mägen wurden gefüllt, die Gitarren wurden gestimmt, die Stimmen geölt und los ging es ins „Knösel“, wo uns schon eine Gruppe von Sängern erwartete.
Mit vielen bekannten und auch einigen neuen Liedern konnten wir sogar den Rest der Gäste für uns gewinnen und so wurde auch dieser Abend auf seine Weise einzigartig.

Den Mittwoch begannen wir mit einem leckeren Frühstück auf dem Supermarktparkplatz, bis wir uns endgültig auf in die Heimat machten.
Auf der Rückfahrt ins schöne Niedersachsen machten wir noch einen kurzen Stopp bei unserem Ausrüster F&F, wo wir uns von Torsten Otto das gesamte Lager und Sortiment zeigen ließen. Jeder von uns fand eine Kleinigkeit uns so ging es in einem noch volleren Auto nach Göttingen, wo wir uns dann leider trennten. Hagen und Jan nahmen den Zug nach Holzminden, Mona und Bene blieben in Göttingen.

Es war wie immer ein sehr schönes Wochenende, wir haben viele neue Leute kennengelernt und viel gesehen und hoffen, dass wir auf den nächsten Veranstaltungen der Burg Ludwigstein noch mehr Pfadfinder aus unseren Bezirken begrüßen dürfen. Wie ihr ja jetzt gelesen habt, ist die Burg immer einen Ausflug wert.

Gut Pfad
Mona, Alex, Bene, Daniel, Hagen, Jan und Nils

Weitere Berichte und Fotos: www.burgludwigstein.de

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