Pfingsten, ein Termin im Jahr bei dem jedem Pfadfinder – ob jung oder alt – die Vorfreude auf ein Lager auf die Stirn geschrieben steht.
So war es auch 2016 im Bezirk Homburg. Dieses Mal allerdings sollte es ein größeres Pfingstlager werden. Grund war das Jubiläum des ausrichtenden Stammes aus Nienhagen, dem Stamm Laurentius. Seit 25 Jahren besteht der Stamm nun in Nienhagen und schafft es dauerhaft, eine feste Größe in der Gemeinde zu sein. Was lag also näher, als zu diesem schönen Jubiläum alle umliegenden und befreundeten Stämme einzuladen und zu fragen, ob sie es sich vorstellen könnten Pfingsten mit dem Bezirk Homburg zu verbringen?

Dieser Plan ging Pfingsten bei sehr wechselhaftem Wetter auf: 420 Pfadfinder aus den VCP Bezirken Homburg, Süntel und dem Harz, sowie befreundete Pfadfinder der DPSG Celle und des BdP Celle kamen angereist. Das Thema des diesjährigen Pfilas war „Auf den Spuren von Robert Baden Powell“. Es sollte also um den Gründer der Pfadfinderbewegung gehen! Dem Thema konnten sich die angereisten Stämme durch einen Beitrag zum Lebenslauf von BiPi während der Eröffnung, während des Geländespiels am Samstag und bei den IGs nähern.

Am Sonntag fand der Pfingstgottesdienst für die Pfadfinder und Mitglieder der Gemeinde auf dem Lagerplatz statt. Begleitet von Gitarrenspielern aus den Stämmen führte der Pfarrer aus Nienhagen kurzweilig durch den Pfingstgottestdienst. Im Anschluss gab es ein sehr üppiges Kuchenbuffet, zu dem die Gemeinde und das Backteam um Melli und Peter beitrugen. Viele Angehörige und Neugierige aus Nienhagen und der Umgebung nutzten die Chance, sich ein Pfadfinderlager anzuschauen. Für die Kinder der Gemeinde und die Pfadfinder gab es am Nachmittag verschiedene Angebote: Vom Schmieden über den Umgang mit Karte und Kompass, dem Bau eines Kochers aus alten Getränkedosen bis hin zu Knotenbrettern war alles dabei, sodass jeder eine IG nach seinem Geschmack finden konnte So wurden durch Spiel und Spaß viele grundlegende Dinge vermittelt, die jeder Pfadfinder kennen sollte.

Fotografisch wurde das Lager von Jannes, Ziege, Gesa festgehalten. Dirk Gutnoff hat sogar mit einer Drohne Bilder von oben gemacht. (Die gesammelten Werke findet Ihr am Ende des Arktikels)

Am Montag stand der Haijktag auf dem Programm. Viele nutzten die Chance, in das nahe Freibad nach Celle zu wandern oder die Umgebung des Lagerplatzes zu erkunden. Direkt danach ging es in den Krieg der Kochtöpfe über; auch hier wurde das Thema „Auf den Spuren von Robert Baden Powell“ genutzt, um verschiedenen Gerichte aus aller Welt zu präsentieren. Es wurden britische, indische und afrikanische Gerichte gekocht, da BiPi als als englischer Offizier dort gelebt und gearbeitet hat.

Dienstag reisten alle nach Hause zurück: erschöpft, ein bisschen dreckig und nach Rauch riechend, aber auch die um die ein oder andere Erfahrung reicher.

Dodo

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