Am 14.07.2018 ging es mal wieder auf Fahrt! Dabei machten sich 10 Pfadfinder aus den Stämmen Medingen und Nienhagen auf den Weg nach Tschechien. Wir reisten mit dem Zug bis Endstation Schöna in Sachsen und mussten anschließend mit der Fähre über die Elbe fahren, welche gleichzeitig die Grenze bildet. Danach bestritten wir unseren weg zu Fuß, mit voll bepackten Rucksäcken bei ziemlich warmen Temperaturen. Wir folgten dem Europäischen Fernwanderweg E3 mit anfangs sehr starken Anstiegen und viel Tourismus. Doch je weiter wir wanderten, desto seichter wurde das Gebirge und desto weniger Touris begegnete man. Wir übernachteten draußen unter freiem Himmel, mal an einem Bunker, mal im Naturschutzgebiet oder auch an Gewässern. Am 5. Tag lagerten wir an einem Stausee, konnten alle etwas entspannen und genossen unseren „Bunten Tag“. Für das Abendessen musste erstmal eingekauft werden. Dazu machten sich ein paar Motivierte von uns auf und wanderten zur relativ nahegelegenen Grenze in Deutschland einkaufen. Am Stausee konnten wir die Zeit damit verbringen, zu baden und unsere Klamotten zu waschen. Den Abend ließen wir mit leckerem Stockbrot, Abendessen und einer gemütlichen Singerunde am Lagerfeuer ausklingen, bevor drei von uns am nächsten Tag in der Frühe auch schon abreisen mussten.

Für die meisten von uns war es nach einer Woche vorbei, da wir beschlossen nach Hause zu fahren. So machten wir uns einen Tag vor Abreise noch einmal einen schönen Tag am See, nahe dem Dreiländereck in Hradek. Nur zwei von den Medingern führten die Reise noch für zwei Tage fort, bis nach Raspenava.

Alles in Allem war die Fahrt ein schönes Erlebnis, vor allem war die Landschaft sehenswert, vom Gebirge mit schroffen Felsen bis zu weiten Wiesen und natürlich Wegen an denen an jeder Ecke Äpfel oder Himbeeren wuchsen war alles dabei.

 

 

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